Dazu gehört
Klimawandel und Biodiversitätsverlust gemeinsam angehen
Der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt stellen eine Bedrohung für die Menschheit dar. Beide Krisen hängen zusammen, verstärken sich gegenseitig und müssen darum auch gemeinsam angegangen werden. Dafür ist eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Vorgehensweisen sowie systemisches Denken und Handeln nötig. Massnahmen gegen Klimawandel und Biodiversitätsverlust können sich gegenseitig unterstützen. Ohne Abstimmung besteht hingegen das Risiko, dass unbeabsichtigte Wirkungen und Zielkonflikte die Krisen noch verschärfen. Am wirkungsvollsten sind Massnahmen gegen die grundsätzliche Ursache beider Krisen: unsere nicht nachhaltige Lebensweise. Dies bedingt einen grundlegenden Wandel hin zu einem Ressourcenverbrauch, der die Belastbarkeitsgrenzen der Erde respektiert. Die Schweiz trägt im In- und Ausland überdurchschnittlich zu beiden Krisen bei, leidet aber auch stark unter deren Folgen. Sie hat deshalb nicht nur eine grosse internationale Verantwortung, sondern auch ein hohes Eigeninteresse, beim Schutz des Klimas und der Biodiversität voranzugehen.
Bild: CC BY-NC-NDSWIFCOB 21 «Biodiversitätsrückgang und Klimawandel: Die Transformation gemeinsam angehen»
Die Online-Tagung SWIFCOB21 des Forums Biodiversität Schweiz der SCNAT bringt die beiden Themenbereiche Biodiversität und Klima mit ihren Communities zusammen, um gemeinsam über anstehende Herausforderungen zu diskutieren sowie Handlungsmöglichkeiten und Synergien zu erkennen hinsichtlich des nötigen transformativen Wandels.
Bild: Felix Lüscher, Stiftung Landschaftschutz Schweiz